Übungen um das Wohlbefinden zu stärken

Sich besser fühlen und das Wohlbefinden stärken mit Übungen aus der Psychologie

Gesund zu sein, bedeutet nicht einfach nur keine Krankheitssymptome zu haben. Vielmehr ist es gleichzusetzen mit Wohlergehen in vielerlei Hinsicht. Wer also das eigene Wohlbefinden stärkt, tut auch etwas für die mentale Gesundheit. Ganz leicht geht das mit kleinen Bausteinen, die sich gut im Alltag – und noch besser – jeden Tag anwenden lassen. Die Psychologie kennt einige solcher kleinen Übungen. Mit jeder kleinen Übung können Sie so Schritt für Schritt und Tag für Tag Ihr Wohlbefinden stärken. Ziel sollte sein, dass es sich irgendwann nicht mehr wie eine „Übung“ anfühlt, sondern eher zur Gewohnheit wird, die einfach gut tut.
Aus diesem Grund finden Sie eine ganze Reihe solcher Übungen!

Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und tun Sie sich etwas Gutes mit den folgenden kleinen Übungen und Reflexionen.

Einfach mal lachen!

Wir lächeln aus Freude heraus. Aber es wirkt auch umgekehrt: Lächeln erzeugt ein positives Gefühl (der Begriff hierzu: facial feedback). Je häufiger, desto zuverlässiger. Lächeln Sie andere an, wird das Gefühl weiter verstärkt.

Die einfachste Kurz-Übung ist also: Heben Sie die Mundwinkel, Lächeln, Grinsen oder Lachen Sie! Das darf gerne ganz bewusst und anfangs sogar künstlich sein, suchen sie ggf. Inspiration, Kinderlachen wirkt häufig besonders ansteckend.

 

Kontakt zu Freunden halten

Sozialer Austausch und Zugehörigkeit gehören zu unseren Grundbedürfnissen. Beides profitiert von Kontaktmöglichkeiten, bei denen man den Anderen hört und sieht. So erhalten wir deutlich reichhaltigere Informationen, als es rein schriftlich möglich ist. Das stärkt die Verbundenheit und schließlich unser Wohlbefinden.

Tipp: Rufen Sie einen Freund/eine Freundin an und fragen Sie ihn/sie nach einem gemeinsamen Treffen.

 

Über Nacht besser gelaunt

Schlaf ist essenziell für die Regeneration. Schlafmangel wirkt sich unmittelbar auf das Wohlbefinden aus. Experten empfehlen 7-9 Stunden Schlaf für Erwachsene. Informationen hierzu gibt z. B. die National Sleepfoundation.

Tipp: Wann sollten Sie heute ins Bett gehen, um genügend Zeit für Ruhe sowie acht Stunden Schlaf zu haben?

 

Luftholen und durchatmen

Der Atem hängt sehr eng mit Stress und Entspannung zusammen. Gezieltes und tiefes Atmen ist eines der einfachsten und direktesten Wege kurzfristig Anspannung abzubauen. Bei entsprechender Übung stellen sich sogar langfristige Effekte ein.

Tipp: Öffnen Sie das Fenster und atmen Sie tief ein und lange aus. Zur Unterstützung können Sie die Hand auf den Bauch legen und die Bewegung dort beobachten.

 

Wieso Veränderung manchmal gut tut

Die meisten Menschen haben Gewohnheiten oder Muster, die nicht (mehr) gut tun. Dazu können eigene Ansprüche, Denkweisen, Umgangsformen und andere kleine tägliche Dinge zählen. Diese aufzudecken ist manchmal kniffelig, aber ein wichtiger Schritt. Er ist Voraussetzung dafür, dass Sie Ideen für Veränderungen finden. Probieren Sie verschiedene Alternativen aus.

Tipp: Welche persönliche Verhaltensweise tut Ihnen nicht gut? Oder anders gesagt: Wodurch setzen Sie sich selbst unter Druck, wie erschweren Sie sich selbst das Leben und was könnten Sie ändern?

 

Fazit

Es gibt so viele Wege das Wohlbefinden zu stärken. Und es tut gut immer mal wieder gut neue, kleine Impulse zu bekommen, wie man sich etwas Gutes tun kann. Schließlich stützt das langfristig die mentale Gesundheit – und wie heißt es so schön „ohne Gesundheit ist alles nichts“.

Es lohnt sich jedoch, nicht immer alle negativen Gefühle sofort zu bekämpfen. Vielmehr sollten sie genügend Raum finden. Häufig lohnt ein Blick auf die Gründe für die innere Anspannung, die Ungeduld oder das Motivationstief.
Das gilt gleichermaßen für das Gespräch mit anderen. Hören Sie anderen zu und fragen Sie nach. Wie wäre es also statt „alles gut?“ mit „wie geht es dir?“.

Wie geht es Ihnen heute?

Was tun Sie sich heute noch Gutes?

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