Vortrag Stressmanagement
kompakt
In unserem Vortrag Stressmanagement kompakt vermitteln wir Ihren MitarbeiterInnen Wissenswertes sowie praktische Tipps für einen gesunden Umgang mit Stress.
Der richtige Umgang mit Stress
Stress ist vielfältig. Ebenso vielfältig sind die Möglichkeiten, damit umzugehen. Für manche setzt das richtige Stressmanagement beim „Nein-Sagen“ an, manche möchten lernen abends besser abschalten oder in akuten Situationen einen kühlen Kopf bewahren zu können. Für andere wiederum kann die richtige Priorisierung, das Zeitmanagement oder eine nachhaltige Regeneration zu einem gesunden Umgang mit Stress beitragen.
Ihre MitarbeiterInnen erhalten in unserem Vortrag Stressmanagement kompakt einen Einblick darin, was Stress überhaupt ist, wie er entsteht, welche Rolle individuelle Bewertungen dabei spielen und welche körperlichen Reaktionen und langfristigen Folgen Stress mit sich bringt. Außerdem erfahren Ihre MitarbeiterInnen welche Ansatzmöglichkeiten es im Umgang mit Stress gibt und wie sie Stress bewältigen können und erhalten direkt umsetzbare Tipps.


Multimodales Stressmanagement
- Die Basis für den Vortrag Stressmanagement kompakt
Das multimodale Stressmanagement bietet mit seinen vier Säulen – Selbstanalyse, mentales, instrumentelles und regeneratives Stressmanagement – einen ganzheitlichen Ansatz. Jede Säule greift ineinander, um Stress auf unterschiedlichen Ebenen zu bewältigen.
- Eine Selbstanalyse hilft, Belastungen frühzeitig wahrzunehmen, individuelle Stresssignale rechtzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
- Das mentale Stressmanagement unterstützt, stressverstärkende Denkmuster wie „Ich muss alles perfekt machen“ bewusst zu hinterfragen und durch hilfreichere Gedanken zu ersetzen.
- Das instrumentelle Stressmanagement zielt auf praktische Maßnahmen wie klare Priorisierung, Zeit- und Selbstmanagement ab, um Stressquellen zu reduzieren.
- Schließlich hebt das regenerative Stressmanagement die Bedeutung von Erholung und Entspannung hervor – sei es durch regelmäßige Pausen, Bewegung oder Achtsamkeitstechniken.
Wir regen dazu an zu prüfen: Wo sind Sie bereits gut aufgestellt? Was könnten Sie ausbauen?
Mehr mentale Gesundheit für Ihre MitarbeiterInnen mit unserem Vortrag Stressmanagement kompakt
Der Vortrag Stressmanagement kompakt eignet sich besonders gut als Einstieg in das Thema mentale Gesundheit. Er stärkt die Sensibilität für das Thema und kann den Grundstein für weitere Schritte bilden. Dabei bieten wir das Thema als 30-, 45 -oder 60-minütigen Impulsvortrag an oder auch als 90-minütigen interaktiven Vortrag. Ideal ist auch eine Ergänzung aus Vortrag und anschließendem Workshop, in dem die zuvor vorgestellten Inhalte angewendet werden.
Sie möchten den Vortrag in Ihrem Unternehmen anbieten? Dann senden Sie uns eine Nachricht. Wir können den Vortrag sowohl digital als auch vor Ort in Ihrem Unternehmen halten. Sehr gerne gehen wir auf Ihre Situation und die Bedürfnisse Ihrer MitarbeiterInnen ein, um passende Impulse zu geben.
Tipps für einen gesunden Umgang mit Stress
Begleitend zu unserem Vortrag Stressmanagement kompakt finden Sie hier das Wichtigste in unserem Handout zusammengefasst. Hier finden Sie auch Tipps für einen gesunden Umgang mit Stress.
Mehrwissen für Neugieriege:
Was Sie über Stress und Stressmanagement wissen sollten

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf herausfordernde Situationen. Kurzfristig kann er leistungssteigernd wirken, doch anhaltender Stress kann gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und psychische Belastungen verursachen (Agorastos & Chrousos, 2022). Der individuelle Umgang mit Stress wird dabei stark von der kognitiven Bewertung einer Situation beeinflusst: Während eine Herausforderung für die eine Person positiv wirkt, kann sie für eine andere belastend sein (Lazarus, 1999).
Stress ist grundsätzlich funktional – er aktiviert Körper und Geist und hilft, Herausforderungen zu bewältigen. Erst wenn die Belastung dauerhaft anhält oder Ressourcen zur Erholung fehlen, wird Stress zur Überforderung und kann gesundheitsschädlich wirken. Entscheidend ist also nicht nur die Intensität eines einzelnen Stressors, sondern die Summe und Dauer der Belastungen, die sich ohne ausreichende Regeneration negativ auf Körper und Psyche auswirken können (Selye, 1976).
Das multimodale Stressmanagement bietet einen strukturierten Ansatz zur Stressbewältigung. Es basiert auf vier zentralen Säulen:
Selbstanalyse & Stressbewusstsein
Stressbewältigung beginnt mit der Selbstreflexion. Dazu gehört das Erkennen von individuellen Stressoren und körperlichen sowie psychischen Stressreaktionen. Frühe Warnsignale wie Konzentrationsprobleme, Gereiztheit oder Schlafstörungen sind Indikatoren für eine langfristige Überlastung (Kaluza, 2018).Mentales Stressmanagement
Dieser Bereich fokussiert sich auf kognitive Umstrukturierung – also das Verändern stressverstärkender Gedanken. Negative Denkmuster wie „Ich muss perfekt sein“ oder „Ich darf keine Fehler machen“ werden bewusst hinterfragt und durch realistischere Einschätzungen ersetzt (Beck, s. Larsson et al., 2015). Besonders hilfreich sind dabei Achtsamkeitstechniken und kognitive Reframing-Methoden.Instrumentelles Stressmanagement
Hier steht das Reduzieren äußerer Stressoren im Vordergrund. Dazu können vielfältige Ansatzmöglichkeiten gehören, die je nach Person oder Team individuell ausgewählt werden müssen. Dazu gehören Zeitmanagement-Techniken, klare Priorisierung und die Fähigkeit, auch „Nein“ zu sagen. In manchen Fällen geht es auch um Kommunikation oder soziale Kompetenzen.Regeneratives Stressmanagement
Stressabbau erfordert bewusste Erholung und Entspannung. Methoden wie Progressive Muskelentspannung, Atemtechniken oder regelmäßige Bewegung können nachweislich das Cortisol-Level senken und die mentale Regeneration fördern (Ma et al., 2017). Wichtig ist, dass Erholungszeiten fest in den Alltag integriert werden, um langfristig wirksam zu sein.
Praxis-Tipp für den Alltag
Wichtig ist, für das Stressmanagement stets individuell passende Methoden auszuwählen. Nicht für jede/-n eignen sich Zeitmanagement oder Meditation gleichermaßen. Für die meisten Menschen bieten sich zum Einstieg jedoch eine bewährte und direkt anwendbare Methode an.
Dazu zählt die 4-7-8 Atemtechnik – eine einfache und effektive Methode zur kurzfristigen Stressregulation. Sie dauert nur wenige Sekunden, hat bei regelmäßiger Anwendung jedoch viele positive Effekte. Sie können Sie im Sitzen, Liegen oder auch im Stehen durchführen. Wichtig ist, nutzen Sie sie am besten mehrmals täglich.
➡ 4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden die Luft anhalten, 8 Sekunden langsam ausatmen. (3x wiederholen)
Diese Übung kann akuten Stress reduzieren und die Herzfrequenz beruhigen.
Quellen:
- Agorastos, A., & Chrousos, G. P. (2022). The neuroendocrinology of stress: the stress-related continuum of chronic disease development. Molecular Psychiatry, 27(1), 502-513.
- Kaluza, G. (2018). Stressbewältigung: Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung (5. Aufl.). Springer.
- Larsson, A., Hooper, N., Osborne, L. A., Bennett, P., & McHugh, L. (2016). Using brief cognitive restructuring and cognitive defusion techniques to cope with negative thoughts. Behavior modification, 40(3), 452-482.
- Lazarus, R. S. (1999). Stress and emotion: A new synthesis. Springer Publishing
- Ma, X., Yue, Z. Q., Gong, Z. Q., Zhang, H., Duan, N. Y., Shi, Y. T., & Wei, G. X. (2017). The effect of diaphragmatic breathing on attention, negative affect and stress in healthy adults. Frontiers in Psychology, 8, 874.
- Selye, H. (1976). The stress of life (2nd ed.). McGraw-Hill.
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