Resilienz
Bestimmte Dinge scheinen für manche Personen belastend zu sein, für andere jedoch kaum. Erfahren Sie, woran das liegen kann und was Resilienz und positive Psychologie sind.
Kritische Lebensereignisse und Resilienz
Fast 90% aller Menschen erfahren im Laufe Ihres Lebens sog. kritische Lebensereignisse. Dazu zählen beispielsweise schwere Erkrankungen, Konflikte, Unfälle oder finanzielle Probleme. Kritisch sind diese Lebensereignisse, da sie die Anfälligkeit für geistige und körperliche Erkrankungen erhöhen. Das kann bedeuten, dass schwere finanzielle Probleme beispielsweise das Risiko für Depression und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Resilienz beinhaltet die Fähigkeit, solche Widrigkeiten zu überstehen sowie die Fähigkeit, trotz schmerzhafter oder stressiger Symptome weiterzumachen und den Alltag zu bewältigen.
Resilienzfaktoren
Faktoren, die diese Widerstandsfähigkeit steigern nennt man Resilienzfaktoren. Zu Ihnen zählen soziale Unterstützung, resiliente Vorbilder, Konfrontation mit Ängsten, Akzeptanz nicht veränderbarer Dinge, Selbstwirksamkeitserwartung, aktive Problemlösung, Verantwortung übernehmen für das eigene Wohlbefinden, Glaube, Spiritualität und/oder anderweitige Sinnfindung, positive Emotionen, realistischer Optimismus, Erholung, Entspannung, Spannungsregulation und persönliches Wachstum.
Tipps für mehr Resilienz
Zur Steigerung der Resilienz empfiehlt es sich, zunächst ein oder zwei persönlich wichtige Resilienzfaktoren zu finden und diese zu stärken. Anfänglich bietet es sich an, Faktoren auszuwählen, die zu persönliche Werten und zum individuellen Lebensstil passen.
Resilienzfördernde Maßnahmen sind z. B. die Stärkung persönlicher Kontakte und der Selbstfürsorge. Auch eine Einstellung, in der Krisen als überwindbare Probleme und Veränderungen als natürlicher Teil des Lebens gesehen werden ist hilfreich. Legen Sie persönlich wichtige Ziele fest und setzen Sie alles daran, diese zu erreichen. Aktivität, Handeln, zu sich selbst finden und ein positives Selbstbild sind weitere wichtige Faktoren, mit der Sie Ihre Widerstandsfähigkeit stärken können. Neben den oben genannten Maßnahmen ist die Fähigkeit sich auch in stressigen Situationen bewusst zu entspannen und sich in der Freizeit bewusst zu erholen ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zu Resilienz.
Welche Faktoren sind für Sie besonders wichtig und welche möchten Sie stärken?
Fazit
Die Forschung zu Resilienz hat viele wirksame „Stellschrauben“ aufgedeckt, mit der sich unser Wohlbefinden – trotz Stress und Krisen – beeinflussen lässt. In speziellen Seminaren können Sie Ihre Entspannungs- und Genussfähigkeit trainieren. Coachings helfen beim Auswählen, Setzen und Erreichen Ihrer persönlichen Ziele und können somit auch Ihre Selbstwirksamkeit stärken.
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